Des Hundehalters größter Feind!
Wie ein Hundehalter des Hundehalters größter Feind sein kann?
Eine Mutter kommt mir ihrem Paul zu Besuch …me. „Ooooooh, wer bist denn du? Hä?Hä? Ich bin das Paulchen, ooooh du bist aber lustig, wollen wir spielen? Sollen wir? Ooooh du hast ja Brüste?“ *patsch* hat man auch schon die Hände des Paulchens dort, wo man sie nicht haben möchte.
Fassungslos starrt man seine Mutter an. „Ach das Paulchen ist immer so verspielt.“, sagt die Frau mit einem Lächeln. Ich immer noch sprachlos führt mich die Mutter mitsamt umher rennendem Kind raus in den Garten. Die dort freilaufenden Hauskaninchen erwecken sofort Paulchens Aufmerksamkeit. Ohne zu zögern stürzt er auf sie zu und rennt ihnen nach, während die Kaninchen panisch vor dem wilden Paulchen davonrennen. „Hach, der bekommt sie ja eh nicht. Der will nur mal spielen den mit diesen Keinohrhasen. Schau mal was für einen Spaß er hat, der Kleine.“
Tatsächlich hat das Paulchen grade einen riesigen Spaß. Die Kaninchen allerdings nicht. Plötzlich hält Paulchen inne. Kurz hat man die Hoffnung, dass er zu Besinnung gekommen wäre, doch da läuft er schnurstracks ins Gemüsebeet, zieht die Hosen runter und kackt auf die Erdbeeren. „Paulchen was machst du da? Hör auf in mein Essen zu machen! Das ist eklig!“ „Was fährst du meinen Liebling so an?“, faucht die Mutter einen an „Was mein Kind darf und was nicht, bestimme immer noch ICH. Solche Leute wie du sollten am besten keine Kinder haben!“ Wütend nimmt sie endlich ihren Jungen an die Hand und geht.
Eine völlig abstruse Geschichte, oder? Wenn man von einer Geschichte einer Mutter mit ihrem Kind ausgeht. Viele Hundehalter verhalten sich aber tatsächlich genauso. Erziehung scheint meist überbewertet. Fremdes Eigentum wird auf keinen Fall wertgeschätzt. Grundsätzlich ist alles nur dafür da, damit der eigene Hund sich entfalten kann. Und wehe dem, der was dagegen sagt!
Es scheint derzeitiger Trend in Deutschland zu sein, sich völlig rücksichtslos zu verhalten. Der Hund darf sich auf Kosten anderer frei entfalten. Wer etwas dagegen hat, ist natürlich völlig unwissend, egoistisch und unfähig.
Kindererziehung vs. Hundeerziehung
Schon im Kindesbei an, lernte man fremdes Eigentum zu respektieren, zu schützen und nicht kaputt zu machen. Schon als Kind lernt man auf den Wegen zu bleiben, keine Beete zu betreten und keine Tiere zu ängstigen. Hunde dagegen dürfen genau das TUN.
Wenn aber Männer wild pinkeln gehen, finden das Alle eklig. Aber dass der Hund sämtliche Vorgärten und Hauswände markiert, ist natürlich völlig normal und einfach Okay. Dass der Hund durch die Felder läuft, seinen Kot in das Essen anderer Leute oder auch anderer Tiere platziert, ist natürlich auch völlig selbstverständlich. Das gehört zur freien Entfaltung des vierbeinigen Freunds einfach dazu.
Während man Kindern noch sagt, dass sie freundlich zu ihren Mitgeschöpfen sein sollen und sie nicht ärgern sollen, ist es natürlich völlig in Ordnung, wenn der Hund seine Mitgeschöpfe zu Tode ängstigt und dabei womöglich sie in den sicheren Tod (sei es sie zu erschrecken oder durch Gassen) treibt. Hauptsache der Hund hat seine Freude und viel Spaß dabei, er kann sich mal ganz ungeniert „ausleben“.
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Bis bald euer Hans-Jürgen vom hundepro24.de Hund Mensch & Natur
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